Wir sind ewig nicht mehr an der Ostsee entlanggeafahren, normalerweise nimmt man ja immer die Autobahn. Heute haben wir einmal Zeit dafür, da machen wir das.
Zum Schluss durch den Herrentunnel – einst ein Vorzeigeprojekt, heute fährt da kaum noch jemand durch.
Morgensonne in HohwachtDer Neustädter BinnenseeHafen NeustadtBoot fahren…HaffkrugScharbeutzMan rechnet mit vielen BesuchernEinfahrt in den Herrentunnel
Am Nachmittag machen wir erstmal gar nichts, das haben wir uns verdient.
Am nächsten Tag geht es in die Stadt. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Annes Töchtern, die in Lübeck wohnen, entdecken wir die Stadt neu – ewig sind wir hier nicht mehr einfach so herumgeschlendert.
Heute sollte es noch einmal an die Ostsee gehen. Das Wetter war unterirdisch, aber je später der Abend, desto schöner wurde es, und am Ende reichte es noch für traumhaften Sonnenuntergang und Vogelbeobachtung im Naturschutzgebiet – ein schöner Tag war das.
Leider geht uns nachts der Strom aus – die Akkus sind wohl aus. Aber es gibt ja Kerzen, wir lassen uns die Stimmung nicht vermiesen.
Erst war alles grau in grau……aber dann wurde es nochBlick auf Hohwacht
Bei dem schlechten Wetter surfen wir ein bisschen und stoßen auf diesen Artikel bei Bergzeit, vielleicht was für’s nächste Jahr?
Rendsburg hat tatsächlich eine kleine Altstadt, die wir heute das erste mal entdecken. Überhaupt, auch das Garnisonsviertel, die berühmte Hochbrücke, irgendwie haben wir die Stadt unterschätzt.
Abends übernachten wir bei Freunden in Fockbek, die wir neulich am Edersee kennen gelernt haben, daher heute mal kein Wohnmobilplatz.
Die Tour von Tönning nach Kappeln ist unspektakulär und kurz, der Stellplatz phänomenal, wir schauen direkt auf die Eider und das Wetter ist durchaus ordentlich. Geht doch. Am Nachmittag kommen unsere Flensburger Freunde zu Besuch und bringen Kuchen mit – könnte schlechter laufen.
Alles klar?Dolle AussichtDie SchleiFischereihafen
Am zweiten Tag wollen wir eine Radtour machen, die Schlei hoch, und bei Arnis übersetzen. Aber leider…
Blick auf die Schleibrücke…und ActionHochwasser? Welches Hochwasser?
Also fällt Arnis aus, und wir fahren an die Ostsee
Sehr nette Idee für eine alte MühleEndlich MeerMan friert schon beim zusehen
Dann weiter zur Schleimündung nach Olpenitz. So etwas hässliches haben wir noch nie gesehen, ein Haus wie das andere, alles Instagram-chic, Menschenmassen auf engstem Raum – und bestens ausgebucht, andere Leute scheint das nicht zu stören…
Also lieber zurück nach Kappeln, altmodischen Vergnügungen frönen wie Fischbrötchen…
SchleimündeKappeln im AbenddunstSchlei-PanoramaDie MuseumsbahnAbendstimmung
Nach einer unruhigen Nacht mit Sturm und Regen geht es heute weiter an die Westküste, dem Wind entgegen. Tönning ist unser Ziel, eine kleine Stadt an der Eidermündung.
Die Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal ist die einzige Erhebung weit und breitWindräder gibt’s unendlich viele
Tönning ist ein niedliches kleines Städtchen, die Hafenlage auf Touris ausgerichtet, aber in den hinteren Straßen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Vom Platz aus schaut man direkt auf die EiderDer alte Hafen mit dem PackhausUriges CaféKann man damit noch fahren?Finden sie den Fehler…Die LaurentiuskircheMarktplatzDie katholische Kirche
Abends, was tun? Draußen ist es dunkel und ungemütlich, drinnen backen wir Kuchen und schauen Videos, könnte schlechter laufen…
Auch am zweiten Tag war das Wetter nicht besser, daher waren wir im Wattforum und haben allerlei Meeresgetier bestaunt.
Am Abend kommt Wind auf, die Leute neben uns ergreifen die Flucht, aber so spannend ist es nicht, und gegen Mitternacht hat es sich anscheinend auch ausgewindet.
Erste Station unserer Schleswig-Holstein-Tour in diesem Herbst. Nur 50km von zu Hause, aber doch schon ein nettes Urlaubsgefühl. Schade, dass der Dom um 4 schließt und die Museen um 5, so war es nichts mit Kultur, aber wir hatten trotz Sturm und Regen einen sehr schönen Nachmittag und Abend. Der Platz in Ratzeburg liegt wunderschön mit Blick auf den Domsee, dürfte im Sommer aber sehr voll sein.
Blick direkt auf den DomseeDomseeMarktplatzEine riesige EibeKreismueum im BarlachhausDomhausPastorenkollegSeglerhafen am Ratzeburger SeeKüchenseeRathaus
Die Abschluss-Etappe steht an, und wir gönnen uns noch einmal etwas. Erst einmal die Weserfähre:
Natürlich…macht Sinn…
Dann machen wir noch einen Abstecher nach Worpswede, der aber eher ernüchternd ausfällt: Touri-Business, Kunsthandwerk, Nippes, wenig wirkliche Kreativität, aber immerhin gab’s lecker Eis und Kuchen
Dann weiter an unser heutiges Ziel, den großen Bullensee in der Nähe von Rotenburg. Der entpuppt sich als wunderschön und das Wasser als so warm, dass wir nicht widerstehen können, noch einmal zu baden – damit haben wir die Badeanzüge in diesem Urlaub genau zwei mal gebraucht 😉
Wir beschließen den Nachmittag mit Bier/Wein und Keksen am Strand, bevor es endgültig zu kalt wird. Ein toller Abschluss!
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei…heute geht es nach fast vier Wochen zurück nach Deutschland. Aber natürlich nicht nach Hause. Wir fahren nach Aurich, dem nördlichsten Punkt unserer Tour. Hier waren wir 2016 schon einmal, diesmal kommen wir aber mit mehr Zeit und diesmal wollen wir das Bad auch nutzen, Sauna und plantschen ist unser Begehr.
Ostfriesische Windmühle gesehen. Haken dran.Diese Sorte sieht man allerdings öfter
Die Anfahrt ist gewohnt unspektakulär, der Platz immer noch prima, also machen wir uns auf, die Stadt anzusehen. Die Schlossanlage:
Die Kirchen
Natürlich die Stiftsmühle, die ist wirklich riesig und sehr beeindruckend.
…und was sonst noch so rumläuft
Plattdüütsch überallDer gemütliche kleine HafenEms-Jade-KanalDie alte Drehbrücke
Am zweiten Tag gibt es spät Brunch, dann ab in’s Bad. Wieder einmal haben wir Glück: heute ist Eventsauna mit Musik und Buffet, das lassen wir uns nicht zwei mal sagen.
Todmüde kommen wir wieder nach einem schönen Abend und fallen direkt in’s Bett. Ein riesengroßes, leckeres Grillbuffet mit lecker Nachtisch, Musik und allerlei Überraschungen, supernettes Personal, tolle (und superanstrengende) Aufgüsse, Wassergymnastik, es war ein Traum.
Morgen geht es wieder Richtung zu Hause, zur letzten Station.
Auf in die Niederlande heißt es heute. Die Fahrt verläuft unspekakulär überwiegend über die Autobahn, einfach weil es weder in Belgien noch in den Niederlanden großartig andere Straßen gibt. Ein kurzer Disput führt zu einem Fahrfehler vor Antwerpen, der im Hafen und vor mehreren mautpflichtigen Tunneln endet – nun ja, sowas passiert.
Man sollte mehr mit seinem Motor redenPlötzlich eine Mautstation…19€…Windmühle gesehen…Haken dranWas hat der geraucht, der das Schild gebaut hatRadfahrer, überall
Generell eher eine öde und zugleich anstrengende Tour über rappelvolle Straßen. Außerdem finden wir im Großraum Zwolle keinen Supermarkt – alle sind in der Stadt, Einkaufzentren auf der grünen Wiese haben die hier wohl nicht? In unserer Not besuchen wir einen niederländischen Aldi.
Auch der Aldi hat, wie fast jeder größere Laden, sonntags auf.Wer lesen kann ist allerdings klar im Vorteil, das ist kein Wasser sondern Essig
Dafür ist der Platz aber richtig schön, wir fühlen uns direkt wohl.
Am zweiten Tag machen wir uns nun auf in die Stadt, natürlich mit dem Fiets, äh, Fahrrad. Erst einmal gibt es eine nette Bootsfahrt. Vom Führer verstehen wir wenig, aber egal, schön ist es dennoch.
Das MuseumGrillboote…is klarDas Stadttor
Danach noch zu Fuß durch die Stadt, natürlich niederländische Pommes essen, gucken, gucken, gucken bis wir nicht mehr mögen.
Radfahrer in Mengen…
Dann zurück zu Womie, Pause. Unterwegs noch schnell was einkaufen – und staunen, was in niederländischen Supermärkten so alles an Medikamenten frei verkauft wird.
Abends dann nochmal rein, lecker Burger essen und beim anschließenden Draußen-Cocktails-Trinken wieder Leute gucken. Ein rundum schöner Tag.
Am dritten Tag regnet es den ganzen Tag, also was machen? Andrea hat ein Computermuseum aufgetan, das schauen wir uns an. Heute mal mit dem Bus, wetterbedingt, fahren wir in einen Außenbezirk von Zwolle. Da ist absolut Nerd-Alarm, es gibt alles was das Herz begehrt, hier ein kleiner Ausschnitt.
Rechenmaschinen aus den 60ernEin 5MB PlattenstapelEine PDP8-Zoll-FloppiesEine 20MB Platte…Der Apple IIeEin Tandy, Annes erster…und der C64, Annes zweiterEin C64 SpielVideospiel zockenEiner der ersten tragbarenAuch WoW hat mal einfach angefangenDer tragbare C64, eine RaritätMarioRebhühner schießenGameboy zockenDer erste MacEin ganzer Rechner in einem Koffer…Der Amiga, natürlich……und die berüchtigten AbstürzeDer erste iMacPS2 zocken…und Automaten……und Flipper……und Samuraischwerter
Nach Stunden in dem Laden sind wir völlig auf und busen nach hause, staunend, dass den gemeinen Niederländer der Regen gar nicht interessiert. Man wird halt nass, so what.
So, schön war es hier, wir kommen bestimmt wieder. Morgen fahren wir wieder einmal in ein neues Land, ich glaube es heißt Deutschland…
Heute verabschieden wir uns dankbar von Frankreich, einem Land, in dem wir uns überall willkommen gefühlt haben. Auf geht es nach Kortrijk, einer kleinen Stadt in Belgien. Die Ziegen sind heute, nun, in luftiger Höhe…
Das Wetter ist ausreichend feucht, nichts hält uns vom Fahren ab…
Staubt zum Glück wenig…Jede belgische Stadt hat ja zwei Namen, einen je Sprache
Unterwegs holen wir ein letztes Mal französisches Brot und lecker Kaffeestunde, ein bisschen wehmütig.
In Kortrijk gibt es einen kleinen, sehr gemütlichen Womoplatz und wir machen uns direkt auf den Weg, die Stadt zu inspizieren. Wir haben wieder einmal Glück, es ist verkaufsoffener Sonntag, es gibt viel zu sehen.
Aber natürlich haben die auch Kirchen usw. usf, alles auf einem Haufen, alles schnell erradelt. Vor allem, weil Kortrijk so eine fahrradfreundliche Stadt ist.
Schnell noch ein Bierchen in der Altstadt, bevor der nächste Regenschauer kommt, dann am Fluss entlang zurck zu Womie.
Die RadpolizeiEine Tussen-Rechnung, genau….Das Quellchen
Eigentlich wollten wir hier zwei Nächte bleiben, aber Kortrijk ist teuer und wir haben das Gefühl, wir hätten schon alles gesehen. Also geht es morgen weiter in die Niederlande.