Zurück von Mandø fahren wir noch nicht direkt nach Hause. Heidi möchte gerne Porzellanpilze kaufen, die es so nur auf Rømø gibt, und nach einiger Sucherei finden wir sie – in Lakolk, wo um diese Jahreszeit der wilde Touri-Bär steppt. Heidi ist glücklich, wir auch – auch, weil wir wieder ins Wohnmobil dürfen, die Menschenmassen sind ja kaum zu ertragen.
Schlagwort: Nordsee
Mandø – Workation
Hier waren wir vor vier Jahren schon einmal, wussten also, was wir uns erwartet. Ein perfekter Ort für einen erneuten Workation-Test, diesmal ohne Räder, dafür mit unserer gemeinsamen Freundin Heidi.
Helgoland
OK, das ist jetzt ein bisschen gemogelt. Leider kann man keine Wohnmobile nach Helgoland mitnehmen, daher musste Womie in Cuxhaven auf uns warten.
Cuxhaven
Wieder ein Workation-Test, daher gar nicht so weit und stadtnah. Diesmal klappt es besser mit dem Internet, die 5G Fritz Box kann ordentlich auftrumpfen.
Ho
Nach Blåvand wären wir aus eigenem Antrieb nicht gefahren – es ist halt eine typische Ferienhaussiedlung und fest in deutscher Hand. Aber Freunde von uns hatten dort ein Häuschen gemietet und so standen wir zwei Nächte auf einem kleinen, idyllischen Wohnmobilstellplatz und vergnügten uns mit Fußballgolf.
Fanø
Das Wetter könnte besser sein. Bleigraue Wolken und ordentlich Wind versprechen einen ungemütlicher Tag. Aber uns schreckt das nicht, und hat den Vorteil, dass die Fähre schön leer ist. Womie parken wir irgendwo im Industriehafen und auf geht es mit den Rädern zur Fähre.
Esbjerg
In Dänemark waren wir lange nicht mehr. Zeit für einen Kurztripp, außerdem hatte Womie Lust auf Bewegung 😉
Nach gerade mal dreieinhalb Stunden waren wir auf unserem Stellplatz, außerhalb von Esbjerg und im Grünen. Sehr nett und wir standen völlig allein.
Der Besitzer war wirklich sehr hilfsbereit und nett und versorgte uns bis zum Abwinken mit touristischen Infos.
Ribe
Nur ein Kurzbesich auf der Durchreise. Niedliche kleine Stadt, schöne Einkaufsmöglichkeiten. Nett da, aber halt schon eher auf Touris ausgelegt fanden wir.
Mandø
Mandø ist eine wunderbare kleine Insel. Das fängt schon mit der Überfahrt an: man fährt ganz langsam über einen geschotterten Damm, der bei Hochwasser überflutet ist.


Aber auch auf der Insel selbst läuft manches anders, ruhiger. Tagsüber kommen viele Tagestouris mit dem Traktorbus, aber spätestens um 15:00 wird es ruhig, und wir sind fast alleine mit Schafen, Vögeln und dem Meer. Wir erkunden erstmal alles bei einer ausgedehnten Radtour.








Einkaufen kann man auch: im Brugsen gibt es, laut Ellen, die den Laden führt, alles was man je wollen könnte, und den Rest können sie besorgen. Recht hat sie!




Abends dann die lustige Überraschung: Warmwasser funktioniert wieder, hat sich wohl zurechtgeschuckelt.
Am zweiten und dritten Tag erkunden wir den Rest der Insel, die Sandbank und den kleinen Strand. Ansonsten passiert nicht viel: die schwül-heiße Luft motiviert zum faulenzen.










Fortsetzung folgt….
Herbsttour 2019 2. und 3. Tag – Tönning
Nach einer unruhigen Nacht mit Sturm und Regen geht es heute weiter an die Westküste, dem Wind entgegen. Tönning ist unser Ziel, eine kleine Stadt an der Eidermündung.


Tönning ist ein niedliches kleines Städtchen, die Hafenlage auf Touris ausgerichtet, aber in den hinteren Straßen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.









Abends, was tun? Draußen ist es dunkel und ungemütlich, drinnen backen wir Kuchen und schauen Videos, könnte schlechter laufen…

Auch am zweiten Tag war das Wetter nicht besser, daher waren wir im Wattforum und haben allerlei Meeresgetier bestaunt.








Am Abend kommt Wind auf, die Leute neben uns ergreifen die Flucht, aber so spannend ist es nicht, und gegen Mitternacht hat es sich anscheinend auch ausgewindet.
