Hier waren wir vor vier Jahren schon einmal, wussten also, was wir uns erwartet. Ein perfekter Ort für einen erneuten Workation-Test, diesmal ohne Räder, dafür mit unserer gemeinsamen Freundin Heidi.
Direkt nach der dänischen Grenze fahren wir über Land, das ist einfach gemütlicher und nicht so langweilig. Weil es mit der Tide eng wird, übernachten wir am Anreisetag direkt vor dem Damm. Was früher ein einsamer Parkplatz war, ist inzwischen ein viel besuchter kostenloser inoffizieller Wohnmobilstellplatz. Wir genießen einen traumhaften Sonnenuntergang über dem Wattenmeer, leider ein wenig mückenlastig, weil es die letzten Wochen hier sehr viel geregnet hat. Kalt ist es auch, und so gehen wir früh schlafen, wir wollen ja auch früh hoch um das Morgenniedrigwasser zu erwischen.
Am nächste Morgen geht es früh los, ohne Frühstück, direkt auf den Damm. Das Video davon ist leider kaputt, schade…lustig war es trotzdem. Auf der Insel angekommen erstmal Frühstück mit Wattblick, sehr fein.
Und weiter geht’s, vorbei an freilaufenden Schafen, bis zu unserem Platz. Sehr fein da, Heidi hat eine eigene Hytte und damit Privatsphäre, wir alle haben einen großen Tisch und viel zu gucken, denn auf dem Platz ist immer was los. Das Wetter ist erstmal richtig fein, und wir genießen die Zeit draußen.
Bei einem ausgiebigen Spaziergang erkunden wir den Ort und den zugehörigen Küstenabschnitt.
Auch am nächsten Tag ist es noch sehr warm. Wir bewegen uns eher nicht, faulenzen und bauen das erste mal die Sturmsicherungen an – es soll ja kühl und windig werden.
Dann ist Montag, es ist kühl und windig und Anne muss arbeiten. Andrea und Heidi wandern zum Damm, Hochwasser gucken – und lassen sich auf dem Rückweg vom Trecker mitnehmen. Da gab es viel zu sehen und zu hören, inclusive eines Autos, das erfolglos versuchte, bei Hochwasser zum Festland rüberzufahren und irgendwo steckenblieb.
Arbeiten klappt gut, die Verbesserungen seit dem letzten Test haben sich bewährt. Wir nutzen das Platz-WLAN und spannen ein VPN nach zu hause auf, das klappt prima und so kann man auch deutsches Fernsehen schauen – für Sportliebhaber wie Andrea ist das ja bisweilen recht wichtig. Wenn das Platz-WLAN mal instabil wird – der Platz ist jetzt in den Sommerferien ja recht voll – wechseln wir für eine Weile auf 5G, das ist in Dänemark hervorragend ausgebaut.
Viel zu tun gibt es ansonsten ja nicht. Heidi und Andrea umrunden zu Fuß die Insel (10km) , Anne geht joggen (unter erschwerten Bedingungen, viel Schlamm, viel zugewachsen): viel Natur, viel Ruhe. Hier noch ein paar Impressionen:
Am Donnerstag besuchen wir die Mühle, die einfach so zum reinschauen offen steht, und gehen sehr lecker im Kro essen – Kalbsschnitzel und dazu sehr leckeres Bier, das zügig zu Kopf steigt…
Am Freitag hat Anne frei, und das Wetter spielt mit für einen schonen Abschluss einer guten Woche.
Am nächsten Morgen geht es dann weiter, über den Damm. Wir haben ein – sehr langes – Video gemacht, damit Ihr Euch das vorstellen könnt.
Schön war’s!