Womies Blog

On se Roud agin

Dänemark

Nordborg

Am Meer waren wir nun genug, nun sollte es einmal ein See sein, die Wahl fiel auf einen Bauernhof auf Als. Eigentlich nicht einmal in Nordborg sondern im Nichts bei Oksbøl. Wir stehen wieder einmal ganz alleine, die Vermieterin ist supernett und wir fühlen uns direkt wohl da.

Es ist immer noch kühl, das schreit nach einer Radtour nach Nordborg und über die Hügel. Nordborg ist die zweitgrößte Stadt von Als, aber das heißt nicht viel – Nordborg ist ein Städtchen es ist wenig los, viel Leerstand, viele verfallende Gebäude, ein Schicksal, das ein wenig an unsere Heimatstadt Lauenburg erinnert.

Ach ja, Hardcore Shoppen waren wir auch: Bücher und Second Hand Klamotten aus dem Kirchenladen. Das deutsche Vogelbuch ist übrigens von 1936.

Am nächsten Tag schauen wir uns das Traktormuseum Munkegård an. Über 250 alte Traktoren hat der Besitzer gesammelt, schon beeindruckend. Alles ist offen, als wir auf den Hof kommen, taucht der Besitzer von irgendwoher auf, wir bezahlen und er lässt uns allein durch die Hallen schlendern – dänisches Vertrauen halt.

Es ist zu kalt, um abends draußen zu sitzen, also machen wir es uns drinnen gemütlich.

Am letzten Tag eine Überraschung: unsere Freunde aus Rendsburg sind zufällig in der Nähe und besuchen uns zum Kaffee. Und weil wir es so schön zusammen haben, improvisieren wir ein Abendessen. Unterhaltung ist auch gewährleistet: wir schauen bei der Herbstfeier zu, die der Sohn unserer Vermieter organisiert, sehr lustig und schön anzusehen.

Übersättigt und zufrieden machen wir uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Hause, nicht ohne uns noch einmal mit dänischen Lebensmitteln einzudecken.

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