Eigentlich wollten wir heute nach Berchtesgaden, aber es waren über fünfzig mm Regen angesagt, das klang irgendwie abschreckend. Also auf in den Bayerischen Wald. In diesem Ort ist Annes Papa groß geworden, also auch eine Art Erinnerungsort.
Die Fahrt ist zäh, die Straßen sind voll. In Traunreut kaufen wir ein (erst in Deutschland, weil wir Angst vor österreichischen Wiegekontrollen haben), und hier gibt es die Fischtheke, die wir in Kroatien nirgends finden konnten. So gibt es zum Abendessen Rosmarinforellen vom Grill, sehr lecker. Auch eine neue Gasflasche gab es – die ist nun schon ein paar Tage leer, und weil es kühl werden soll, fühlen wir uns “voll” besser, vielleich muss man ja die Tage noch heizen.
Weil es um Zenting weit und breit keinen offiziellen Stellplatz gibt, stehen wir bei Privatleuten, die wir über mycabin.net gebucht haben – ein neuer Weg, den wir das erste mal ausprobieren. René ist ausgesprochen hilfsbereit und nett, und wir stehen ganz allein mit toller Aussicht.
Am zweiten Tag gibt es den angekündigten Regen, wir lesen, faulenzen, schauen den deutschen Fußballerinnen beim Verlieren gegen Dänemark zu und backen Herbstessen im Omnia. Abends wird gespielt, das haben wir den ganzen Urlaub noch nicht geschafft.
Am nächsten Tag wird das Wetter besser, wir fahren mit den Rollern zum Ölberg und machen eine Wanderung zum Brotjacklriegel. Danach sind wir ordentlich durchgefroren und machen erstmal ausgiebig Pause im warmen Wohnmobil.
Abends noch sehr nett schnacken mit unseren Gastgebern, wirklich sehr sympathische Menschen. Eier von den eigenen Hühnern und Brötchen vom Bäcker bekommen wir auch noch, sehr fein.
Der Platz hat, incl. Strom, etwa 21€ pro Nacht gekostet.
Für die 430km haben wir gut 6 Stunden gebraucht.
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