Nauders

Heute sind wir ungewöhnlich früh unterwegs: wir wollen auf den Reschenpass und weil der Pass und die davor liegende Brennerautobahn gestern ganz schön voll waren, wollen wir vor den Massen da sein. Tatsächlich ist es auch um diese Zeit schon sehr voll und vor allem die Ortsdurchfahrten im Etschtal hinter Meran sind voll mit Fußgängern, Radfahrern, LKWs, Wohnmobilen und Treckern – es ist Apfelerntezeit und jeder zweite italienische Apfel kommt hier aus der Region. Das macht keinen Spaß, wird aber besser als wir auf die eigentliche Bergstraße kommen, hier ist auch deutlich mehr Platz. So schuckeln wir gemütlich den Berg hoch und genießen die Aussicht.

Oben angekommen machen wir eine Pause am Reschensee und entscheiden uns spontan, eine Radtour um den See zu machen. Das ist wegen Wind und Steigungen anstrengend aber wunderschön.

Nun ist es nur noch ein kurzer Weg bis zu unserem heutigen Nachtplatz. Stundenlang sitzen wir draußen und genießen den atemberaubenden Ausblick.

Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg zur Seilbahn, der Berg ruft. Dabei tragen wir Jacken, Socken und lange Hosen, das ist einigermaßen ungewohnt.

Oben ist es wärmer als unten und ein atemberaubender Ausblick wartet auf uns, ein tolles Erlebnis. Natürlich muss es auf der Terrasse am Berg Apfelstrudel und Kaffee geben, wir sind ja schließlich in Österreich.

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