Kurz vor Chemnitz unser nächster Zwischenstopp. Der Ort selber ist komplett aussagefrei, aber für eine Nacht, um morgen weiter zu fahren ist es perfekt. Wir stehen direkt im Garten der sehr netten Gastgeber und verbringen da eine ruhige Nacht.
Das Wetter ist feucht und drückend und so sind wir froh, weiterzufahren.
Bezahlt haben wir 15€, der perfekte Durchreiseplatz
Endlich kann man mal wieder einigermaßen “normale” Wohnmobilreisen machen. In Leipsch waren wir noch nie, und die Entfernung ist für ein Wochenende machbar. Also hin!
Durch Amt Neuhaus und WendlandBei Dömitz über…..die ElbeAm MittellandkanalAngekommen
Der Platz liegt mitten in der Stadt, also los zu einer ersten Stadtrunde.
Abends noch zum Vietnamesen was essen und nen Cocktail schlürfen, der erste Tag war fein, dabei sonnig und warm.
Am zweiten Tag sollte es bedeckt sein, war aber nicht. Wir fuhren einen GPX-Track aus dem Internet mit dem Rad ab, der uns zu allen möglichen Sehenswürdigkeiten brachte.
Abends noch zum Stadtrand, schon wieder Cocktails 😉
Am dritten Tag sollte es ins grüne und blaue gehen, die Natur rund um Leipzig abfahren. Auch das richtig fein. Und abends ins Konzert – Normandie spielte im Felsenkeller. Wir waren mit Abstand die ältesten da, aber es hat richtig Spaß gebracht.
Das war ein erfülltes, spannendes Wochenende, und wir haben bei weitem nicht alles gesehen. Schön hier, wir kommen bestimmt wieder.
Nach dem Frühstück sollte es wieder los gehen, an den Schwielochsee in Brandenburg. Klingt einfach, was es aber nicht. Das Saale-Unstrut-Gebiet zu durchqueren erwies sich durch Baustellen und mehrere Weinfeste als schwierig, und natürlich brockte uns die Leipziger Umweltzone einen fetten Umweg ein, bei dem wir bestimmt jede Menge Stickoxide mehr in die Luft geblasen haben, als wenn wir hätten den Stadtring benutzen dürfen…naja. Überhaupt Sachsen: viel flaches, nichtssagendes Land (mindestens auf unserer Route, ich will ja keinem zu nahe treten), viel Industrie, wenig was uns motiviert hätte, irgendwo länger als unbedingt nötig anzuhalten.
Der Spreewald…naja. Schon schön da. Aber halt auch sehr viele Menschen, schon jetzt, Ende April. Wie mag das im Sommer sein? Für jemanden, der Menschenmassen hasst, nicht der ideale Ort.
Aber hier, in Niewisch am Schwielochsee, stehen wir beim Fischer außerordentlich nett, quasi zwischen Garten und Pferden, und genießen die Ruhe, die Sonne und die Gastfreundschaft.
Der Wasserturm in TorgauDer SchwielochseeIm Garten