Weiter geht’s! Weil es eine überraschende Lücke in Annes Terminablauf gibt, sind wir früh auf der Autobahn. Wir halten nur, um die spanische Gasflasche zu tauschen, die nun doch nach acht Wochen leer ist. Gar nicht so einfach, abseits der Tourizone. Es gibt zwar Gasflaschen, aber nur orange, nicht die blaue von Cepsa, die wir haben.
Die Fahrt ist unspekatulär und bald sind wir am Platz, wirklich wunderschön (nur ohne Strom), der an einem kleinen Dorf liegt, das da niedlich am Hang klebt.
Kalt ist es hier, es sind nachts so um die 6 und tagsüber nur 15 Grad. So langsam müssen wir uns an den Winter gewöhnen.
Hier ist eine Wandergegend, lesen wir. Leider haben wir keinen Urlaub im Dezember mehr frei, um das auszuprobieren. Aber wir gehen einkaufen in den winzigen Läden (die, wie früher, 14-17 Uhr zu haben) und am Abend essen im einzigen Restaurant. Dieses Restaurant ist mega urig, hat Google-übersetzte Speisekarten auf deutsch und englisch und die Stimmung ist grandios. Wir fallen auf wie die bunten Hunde und essen je ein kleines Hauptgericht, diverse Tapas (die wir nicht etwa bestellt hatten), Vorspeisen und Brot, dazu vier Bier für 27€…das muss man erlebt haben, es war wirklich sehr besonders. Ein Glück hatten wir kein größeres Hauptgericht genommen, sonst wären wir geplatzt – Nachtisch war weit außerhalb unserer Möglichkeiten.
Diese Gegend ist eine sehr berühmte Olivengegend lesen wir, und so machen wir uns auf, die Kooperativen zu besuchen. Alle sind mega stolz und freuen sich über unser Interesse und wollen alles zeigen, sehr schön und so ganz anders wie wir das von deutschen Firmen kennen.
Am nächsten Tag besuchen wir auch noch die Bio-Kooperative und kaufen das berühmte Öl, wieder ein Mitbringsel mehr für die lieben Menschen zu hause. Und weiter geht’s…