Poreč

Morgens haben wir Besuch am Platz. Der große Hund ist aber ganz gemütlich und trollt sich irgendwann.

Die kurze Fahrt nach Poreč ist nicht so spannend, insbesondere bietet sich nirgends eine Gelegenheit, den “Limfjord” aus der Nähe zu sehen.

Am Nachmittag ziehen wir los, die Gegend erkunden und das Hotel suchen, wo Andrea früher mit ihren Eltern war. Tatsächlich finden wir es.

Am nächsten Tag gucken wir uns (nach der üblichen Baderunde) den kleinen Ort Funtana an, der, trotz der riesigen Campingplätze außen herum, erstaunlich untouristisch und wie aus der Zeit gefallen wirkt. Es gibt auch ein kleines Weingut, und natürlich kaufen wir von dem unfassbar günstigen Wein. In einer netten kleinen Bar sitzen wir ganz allein und sehr lauschig.

Bei einem kleinen Einkauf im Riesen-Plodine, wo wirklich nur deutsche einkaufen, bestaunen wir das Pfand-Procedere: man klingelt, es kommt jemand angelaufen, zählt die Pfandflaschen und schreibt einen handgeschriebenen Pfandbon.

Zum Abendessen gehen wir in ein kleines, altmodisches Restaurant, es gibt sie noch. Betrieben wird es von einem Nordmazedonier, der die meiste Zeit des Jahres, natürlich, in Gummersbach lebt.

Am dritten Tag ist es bedeckt, so fällt der Ausflug zum großen Strand nach Poreč aus. Abgebadet werden muss aber schon, und endlich mal wieder ausführlich im Auto duschen, denn heute Abend soll es nach Poreč gehen, nochmal richtig einen auf Touri machen. Auch hier eine Abschiedsrunde, denn morgen geht es nach Österreich, und der Sommer verabschiedet sich auch. Wir essen sehr lecker zu Abend – Pizza, denn die gibt es hier überall und sie ist sehr lecker. Satt und zufrieden zischen wir mit den Rollern durch die Nacht zurück zum Platz.

Für die ADAC-Mitgliedschaft gab’s ein bisschen Rabatt, so haben wir incl. Strom etwa 22€ pro Nacht bezahlt.

Die 30km haben eine gute halbe Stunde gedauert.

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