Novi Vinodolski

Wir flüchten früh von dem ungemütlichen Platz in Zadar und halten an der Landstraße, zwischen Sportplatz und Friedhof, um erstmal in Ruhe zu frühstücken.

Und weiter geht es, auf der vertrauten D8, zu unserem heutigen Ziel.

Der Bogen auf dem Bild hat uns erstaunt, und es hat einige Recherche gebraucht, herauszufunden, dass es früher wohl hier eine Seilbahn zum Holztransport gab und der Bogen dazu da war, zu verhindern, dass Holzteile auf Autos fallen.

Nach den durchwachsenen Kritiken waren wir ein wenig reserviert was den Platz angeht, fühlen uns aber direkt so wohl, dass wir beschließen, zwei Tage zu bleiben.

Am nächsten Morgen geht zunächst ein heftiges Gewitter nieder, wir holen in Sturm und Regen unsere Markise ein, hatten das Wetter unterschätzt. Danach regnet es sich fest und wir machen einen Faulenzertag.

Überall am Strand stehen nachgebaute Ausgucktürme. Wir lernen, dass hier früher Thunfisch gefangen wurde und auf den Türmen Fischer standen, die Alarm gaben, wenn ein Thunfischschwarm zu sehen war – in dem glasklaren Wasser wohl gut machbar.

Am Abend ist das Regengebiet vorbei, und überraschend reicht es doch noch, einmal kurz im Meer zu baden und abends draußen zu essen – ein schöner Abschluss.

Der Platz kam knapp 30€ pro Nacht, wieder ohne Strom, der war uns keine 8€ wert.

Wir haben für 176km 3:20 gebraucht, die schnellste Etappe seit langem.

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