Mensch darf ja erst seit ein paar Tagen wieder rein nach Dänemark, da wollten wir keinesfalls in eine Touristenhochburg. Was mit Kultur und Stadtleben wäre auch schön, und so fiel die Wahl auf Sønderborg.
Hier waren wir vor ein paar Jahren schon einmal kurz, diesmal nehmen wir uns sechs Tage Zeit – müssen wir auch, wegen der dänischen Einreiseregeln braucht man eine Reservierung über sechs Tage.
Und es lohnt sich: der kleine Stadtcampingplatz ist sehr gemütlich (und wir sind die einzigen Nicht-Dänen), die Leute freundlich und man kann sogar baden. Aber erstmal ankommen.
Am zweiten Tag fahren wir Fisch kaufen und verbinden das mit einer kleinen Radtour zu Schloss Augustenborg.
Am dritten Tag gibt es Regen. Das kommt uns gerade recht. Wir verbringen den Tag mit Trödeln, Lesen und Schlafen und abends gibt es lecker Fisch, den wir gestern gekauft haben.
Am 4. Tag ist es trocken und wir machen uns mit dem Rad auf dem Weg in die Stadt zum Shoppen, Softeis essen und Souvenirs kaufen – heute ist Tag der Touri-Vergnügungen. Wir mögen Sønderborg inzwischen richtig gern.
Abends noch ein Abstecher an den Strand, wunderschön aber saukalt und windig.
So, auf geht es zu einer Radtour. Zunächst entlang dem historischen Gendarmstien, dann über Broager und das Nybøl Nor und die Nybøl Mølle zurück zum Platz. 28km begaruf, bergab, weil es am Meer ja angeblich so flach ist…aber es war ein wunderschöner Tag. Einzelheiten hier.
Abends dann noch kurz schwimmen im Meer, kostete Überwindung aber war toll!
Der nächste Tag beginnt mit einer kaputten Gastherme, mithin also kalt duschen. Ärgerlich, aber kein Beinbruch. Also spülen und duschen im Häuschen, nunja.
Da wir beide sonnengeschädigt sind, bleiben wir den ganzen Tag bei Womie im Schatten, erst am Abend brechen wir zu einer Abschiedsrunde in die Stadt auf. Lecker Burger, später ein Bier am Hafen, die Stadt verabschiedet sich von uns mit einem traumhaften Sonnenuntergang.