Alcossebre und Librilla

Noch einmal zwei Fahrtage. Es ist heiß und das Fahren ist anstrengend. Aber die Landschaft wird mediterraner und das warme Wetter ist schon echt nett 🙂

Der Ort ist ein bisschen seltsam, scheint schon einmal bessere Tage gesehen zu haben. Aber wir verbringen eine ruhige, wenn auch mückengeplagte Nacht.

Weiter geht’s zu unserem letzten Zwischenstopp vor Malaga. Wir fahren durch weite Hochebenen und zwischen Bergen hindurch, eine fast menschenleere, sehr trockene Gegend bei um die 35°C – anstrengend. Aber die Reise verläuft ansonsten angenehm, und schon am Mittag stehen wir bei “Campo Tony” in Librilla, ganz einsam zwischen Zitronenbäumen und mit allerlei freilaufendem Getier. Sehr nett. Der Besitzer ist mega hilfsbereit und dank Google Translator sehr gesprächig. Wir haben das gut. Darum bleiben wir auch noch eine weitere Nacht, denn unsere Reservierung in Malaga beginnt erst übermorgen.

Am zweiten Tag folgen wir den Wasserkanälen bergauf und lernen, dass das Wasser für die vielen Zitronenbäume über viele Kilometer lange Kanäle aus den Bergen kommt – die lokalen Zisternen sind komplett trocken. Später lesen wir im Internet, wie sehr die Bauern unter Klimawandel und Billigkonkurrenz aus Südafrika leiden.

Wir unterhalten uns bestens mit unserem Nachbarn, einem Niederländer, der im Wohnmobil lebt und in seinem Leben schon viel erlebt hat.

Solche Verteilungen gibt es überall
Hier mündet der kilometerlange Kanal in den Sifon de Librilla

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