Pašman

Heute wollen wir zu einem FKK-Platz auf der Insel Pašman. Also noch mehr Küstenstraße, tolle Ausblicke, außer einem langen Stau vor Split kommen wir gut voran.

Eigentlich wollten wir unterwegs eine der schönen Städte besichtigen, Makarska oder Split, aber es gibt nirgends Parkplätze, so sind wir weitergefahren.

Der Platz ist schön und gemütlich, und wir haben es nicht weit zum Meer. Wir bestaunen andere Camper, die offensichtlich regelmäßig hierherkommen und gefühlt alle kennen. Weil Anne erkältet ist, fällt das Abendprogramm klein aus, aber immerhin schaffen wir es kurz ins Wasser.

Am nächsten Tag gibt es nochmal Baden auf Sparflamme und einen Ausflug mit den Rollern, zum Kloster Ćokovac. Das ist eine ganz kleine Benediktinerabtei ganz oben auf einem Berg. Staunend erfahren wir, dass die Abtei seit 1960 wieder in Betrieb ist, also mitten im Kommunismus wiedereröffnet wurde. Anscheinend war es so klein und abgelegen, dass niemand etwas dagegen hatte.

Abends grillen wir die in Montenegro gekauften Fische und machen uns einen ruhigen Abend.

Am dritten Tag ist nun auch Andrea erkältet, tja. Aber wir machen das beste daraus. Außer schlafen und baden gibt es wieder einen Rollerausflug. Eigentlich wollten wir zum Leuchtturm, aber die Roller schaffen die irre Steigung nicht und die Fahrerinnen auch nicht. Also gurken wir ein wenig über abgelegene Wege, schauen über die Rückseite der Insel auf des dahinter liegende Inselparadies und nehmen einen Drink im Seglerhafen in der Zaklopica-Bucht.

Am Abend schon wieder grillen, diesmal gibt es albanisches Fleisch, das wir illegal in die EU eingeführt haben 😉

Am letzten Tag noch einmal ausführlich baden und faulenzen. Wir kommen beide langsam wieder auf die Beine, da macht das mehr Spaß.

Und wir backen Muffins. Die Muffinform für den Omnia muss schließlich ausprobiert werden, und auch der Akkuschrauber mit dem Quirl kommt zum Einsatz. Das klappt richtig gut, also gibt es selbstgebackene Muffins zum Kaffee.

Bezahlt haben wir für den Platz gut 130€, also so um die 33€ pro Tag, ohne Strom – die 9€ extra je Tag empfanden wir als so teuer, dass wir verzichtet haben. Dazu kommen noch einmal 60€ für die Fähre, insgesamt also kein günstiges Vergnügen.

Für die 202 km haben wir, durch den Stau, 4,5 Stunden gebraucht.

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