Dieppe
Das Thermometer zeigt erfrischende neun Grad beim Aufstehen – der Herbst ist da. Aber die Sonne scheint, und wir sehen sie vom Frühstückstisch drinnen…
Gestern Abend sind jede Menge Wohnmobile gekommen, der Platz platzt aus allen Nähten. Spontan entschließen wir uns, nicht zu entsorgen sondern direkt zu flüchten. Dafür steuern wir dann einen Hyper-U an, wo wir nicht nur entsorgen und nachfüllen können, sondern auch waschen und entsorgen. Waschen und trocknern dauert nur eine Stunde, Andrea ist so lange…
Beim Aufwachen zeigt das Außenthermometer erfrischende 12°C – wir frühstücken das erste mal drinnen. Heute nur eine kleine Etappe – zum angeblich schönsten Strand der Bretagne, und einem Gebiet voller Salinen.
Heute Nacht hat es geregnet, das erste mal seit wir in Frankreich sind, und so ist es heute morgen erfrischend kühl und feucht. Das passt auch gut, weil wir heute weiter wollen in die Bretagne, genauer nach St. Nazaire.
Es ist immer noch heiß, also wird weiter gebadet, dafür fahren wir ein Stück weiter nach Norden. Die Landzunge, auf der wir stehen, besteht im wesentlichen aus Strand, Ferienhäuschen, Camping- und Wohnmobilplätzen und am Ende einem großen Vogelschutzgebiet. Es gibt also nichts, was uns vom Baden ablenken könnte. Wir testen das gleich einmal an, morgen…
Heute also Stadt – vom Stellplatz sind es nur ein paar Minuten mit dem Rad zur Endstation der Tram, die uns für kleines Geld (Tageskarte 5€ pro Person) in 20 Minuten in die Innenstadt transportiert. Stadtleben vom feinsten mit Märkten, engen Straßen, jede Menge interessanten Menschen…ein Riesenspaß und nach 8 Stunden fahren wir erschöpft und…
Heute geht es nun weiter Richtung Bordeaux. Unterwegs ist einkaufen angesagt, in einem dieser riesigen Einkaufszentren, die einfach alles haben. Blöd nur, dass das Kreditlimit der Kreditkarte ausgeschöpft ist, und sie weder Maestro noch Amex akzeptieren. Anne zischt also los, eine Bank suchen – 1,5km bei brütender Hitze, Andrea bleibt beim Wagen. Versucht sie jedenfalls,…
Schön hatten wir’s, wir waren baden, radfahren, nochmal baden, habe ich baden schon erwähnt? Drei erholsame Tage – nur Fotos gibt es keine, denn es ist eine FKK-Anlage. Dolles Ding, riesengroß und mit allem was mensch sich wünschen kann und Service ohne Ende, z.B. eine Eskorte, die einen zum Platz bringt (ist auch nötig…) und…
Heute noch einmal eine lange Tour – wir wollen an’s Wasser. Daher gibt es wenig zu erzählen – wir fahren beragauf und bergab, meiden die langweiligen und teuren Autobahnen und erreichen schließlich unser Ziel – einen wirklich schönen Campingplatz direkt hinter den Dünen.
Auf geht’s zum Atlantik! Die erste Etappe führt über Berge (bis 1000m) und ist bei der Affenhitze sehr anstrengend. Aber einen kleinen Stopp gibt es doch, in Souvigny: Wir übernachten in Sadroc, einem niedlichen kleinen Dorf, das sich einen komfortablen Wohnmobilstellplatz leistet. Morgen geht es weiter an’s Meer, so Gott will.