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Weiter nach La Turballe – nach einer unangenehmen Überraschung

Beim Aufwachen zeigt das Außenthermometer erfrischende 12°C – wir frühstücken das erste mal drinnen.

Heute nur eine kleine Etappe – zum angeblich schönsten Strand der Bretagne, und einem Gebiet voller Salinen.

Zuerst einmal wartet aber beim Ankommen eine böse Überraschung auf uns:

Irgendwer hat uns die Ecke angeditscht und die Positionslampe abgerissen. Wann, können wir nicht mehr sagen, aber doof ist das auf jedem Fall. Nun ja, nachdem wir uns vom Schreck erholt haben, stellen wir fest, dass die Lampe leicht zu wechseln ist und auch nicht teuer, und die Ecke ist heil, da leidet nur die Schönheit.

Unsere Stufe will auch nicht mehr. Ursache sind diese winzigen, sehr billigen Drucktaster (vorne links im Bild), die einfach nicht ewig halten. Sehr ärgerlich, dass da so gespart wurde, aber unterwegs ohne Ersatzteil und Lötkolben nicht zu beheben. Da müssen wir uns wohl durchmogeln bis zu hause.

Aber die Salinen sind wirklich toll, wir bestaunen die Arbeit der Salzleute und die schiere Masse an Becken, in denen das Meerwasser getrocknet wird, um an das Salz zu kommen.

Besonders warm ist es ja nicht mehr, so fahren wir erst am Nachmittag an den Strand. Da ist es kühl und windig, aber das Meer macht immer noch Spaß.

Abends schauen wir uns den Ort an und sitzen in der Bar und bestaunen den Sonnenuntergang.

Am nächsten Tag ist faulenzen angesagt, lesen, schön frühstücken, Salz kaufen für die Lieben zu hause, nochmal eine Radtour – und abbaden – morgen soll es noch kühler werden, dann kommen wir zu anderen Vergnügungen, anderswo. Gegen Nachmittag füllt sich der Patz in irrem Tempo – was wollen die nur alle hier? Wird Zeit, dass wir hier wegkommen…

Aber erstmal noch Abschied vom Meer nehmen.

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