Nordlandtour 1. Tag – Anfahrt
Keine besonderen Vorkommnisse – Strecke machen halt. Einziges Ereignis: die Klappbrücke in Humlum war auf. Wusste gar nicht, dass die noch betrieben wird.
Die Nacht war lausig, eisekalt (wir hatten schon Angst, dass der Frostschutz das Wasser ablässt), extrem neblig-feucht und windig. Da das auch so bleiben sollte, haben wir kurzfristig umdisponiert und sind dem guten Wetter hinterher ins Flachland gefahren, über Haugastøl, Geilo und Hagafoss bis nach Gol, dabei haben wir uns parallel zur Strecke um schlappe…
Gol ist als Ort ja nicht so unfassbar interessant, aber es gibt da gleich mehrere Reifendienste, und einer davon wurde unserer. Man sah uns wohl an, dass wir weiterwollen, und so wurden wir mal eben schnell zwischengeschoben und durften schon eine Stunde weiter mit neuem Ventil weiter, dankbar und erleichtert. Mangels interessanter Ziele ging es…
Der Tag ging lausig los. Den völlig durchgeweichten Platz zu verlassen war alles andere als einfach. Gab gleich mal Zoff mit Schatz über die richtige Methode und überhaupt und so. Als sich dann noch an der Tankstelle der Tankdeckel verklemmte, hatte ich die Schnauze dezent voll. Aber hilft ja nix, Tank ist erstmal voll, vor…
Wir wären gerne noch geblieben, aber der Fährtermin rückt ja nun einmal näher, also hieß es Abschied nehmen und auf zur Fähre. Südschweden war sehr viel voller als alles, was wir bisher gesehen hatten. Touris an jeder Ecke, nix wie weg dachten wir. Eigentlich wollten wir noch Varberg ansehen, da war aber Stadtfest und wir…
Ist ja so – nach einem stressigen Arbeitspensum dauert es, runterzukommen. Hier in Agger konnten wir das: es gibt nichts zu besichtigen, man verpasst rein gar nichts, dafür gibt es jede Menge Wind und Wasser und genug Regen, dass man freiwillig auf dem Sofa bleibt und ein Buch liest und irgendwann Lust auf die Fähre…
Nach der Fahrerei brauchten wir eine Pause, also sind wir insgesamt drei Nächte hiergeblieben. Wollten Boot fahren und sowas, aber dank Dauerregen und Nebel wurde es dann eher lesen und faulenzen. Immerhin gabs ein Kreuzfahrtschiff zu sehen und eine kleine Radtour ans Ende des Fjords war dann doch noch drin.