Hirschaid

Fahrtag heute. Wir fahren den Brenner hoch und runter, mautfrei den Rest der Strecke nach Deutschland und freuen uns übers Winterwunderland in den Alpen und dem bayerischen Voralpenland. Es ist hölle kalt, und als wir im nördlichen Franken ankommen, ist alles zugezogen. So fällt der Ausflug in den Ort aus und wir machen es uns drinnen kuschelig nach einem langen, schönen Tag.

Unser Versuch, unterwegs eine Gasflasche am Automaten zu wechseln, war leider nicht von Erfolg gekrönt – nach den vielen Feiertagen war die Maschine anscheinend leer. Nun hoffen wir, dass die italienische Buddel die Nacht überlebt.

Terlan

Terlan, ein kleiner Ort in der Mitte zwischen Bozen und Meran, soll unsere neue Base für die Vorweihnachtszeit werden. Die 100km die Brennerautobahn hoch sind schnell geschafft, der Platz ist schön, wir fühlen uns direkt wohl. Entgegen unserer Erwartung ist der Platz nicht etwa voller Deutscher, außer uns sind nur Italiener da.

Meran

Gerade einmal 20 Minuten braucht der Zug, der alle halbe Stunde von Terlan nach Meran fährt. Es ist kalt, aber die Sonne macht gute Laune, und wir haben einen wundervollen Nachmittag und Abend in dem altehrwürdigen Kurort.

Endlich ein vernünftiger Weihnachtsmarkt. Südtirol hat, was es in Spanien nicht gibt, wir genießen das sehr. Und die Stadt ist voll, die Leute shoppen wie verrückt, denn natürlich haben fast alle Geschäfte am Sonntag geöffnet.

Sabbionara

Zum dritten mal sind wir nun hier (zuletzt 2022), diesmal ideal, um eine guten Startpunkt für Bozen zu haben.

Ab Genua geht es den Berg hoch, Richtung Emilia Romagna, durch unzählige Tunnel und auf schmalen Spuren um enge Kurven, bis wir die Poebene erreichen. Die Anfahrt hätte viele Möglichkeiten für einen Stopp geboten. Hätte, weil das Wetter so gar nicht einladend war, wir eine halbe Stunde im Stau verloren haben und noch eine ganze Stunde im Supermarkt, wo der wilde Bär los war. So bleibt es bei einer kurzen Runde mit Womie durch Isola Dovarese (insbesondere sparen wir uns bei dem Nebel den Abstecher zum Gardasee) und als wir ankommen, ist es schon dunkel – wir sind schon weit im Norden und die Tage kurz.