Vor uns liegt eine Schlechtwetterfront, hinter uns auch. Da hilft nur eins: Strecke machen. Wir sägen 550km ab bis nach Perpignan.
Kategorie: Frankreich
Béziers
Heute gibt es eine kürzere Strecke, nach Béziers in Südfrankreich. Und weil wir nicht mehr so weit zu fahren haben, und die Autobahn nicht mehr sehen können, fahren wir durch die Berge. Durchaus herausfordernd aber wunderschön anzusehen.
Anreise – Achern und Cornas
Monate haben wir uns und Womie auf diese Reise vorbereitet, jetzt ist es endlich so weit. Drei Monate wollen wir unterwegs sein.
Der erste Tag ist unspekatulär, die Autobahnen sind unfassbar frei und so schaffen wir es am ersten Tag nicht nur nach Hessen sondern nach Baden-Württemberg, nach Achern. Der Platz in Bühl wäre schöner gewesen, aber auch teurer und vor allem war er voll.
Dieppe
Das Thermometer zeigt erfrischende neun Grad beim Aufstehen – der Herbst ist da. Aber die Sonne scheint, und wir sehen sie vom Frühstückstisch drinnen…
Frankreich 2019 20. und 21. Tag – Laval
Gestern Abend sind jede Menge Wohnmobile gekommen, der Platz platzt aus allen Nähten. Spontan entschließen wir uns, nicht zu entsorgen sondern direkt zu flüchten. Dafür steuern wir dann einen Hyper-U an, wo wir nicht nur entsorgen und nachfüllen können, sondern auch waschen und entsorgen. Waschen und trocknern dauert nur eine Stunde, Andrea ist so lange einkaufen, das passt.
Weiter nach La Turballe – nach einer unangenehmen Überraschung
Beim Aufwachen zeigt das Außenthermometer erfrischende 12°C – wir frühstücken das erste mal drinnen.
Heute nur eine kleine Etappe – zum angeblich schönsten Strand der Bretagne, und einem Gebiet voller Salinen.
St. Nazaire
Heute Nacht hat es geregnet, das erste mal seit wir in Frankreich sind, und so ist es heute morgen erfrischend kühl und feucht. Das passt auch gut, weil wir heute weiter wollen in die Bretagne, genauer nach St. Nazaire.
La Faute-sur-Mer
Es ist immer noch heiß, also wird weiter gebadet, dafür fahren wir ein Stück weiter nach Norden. Die Landzunge, auf der wir stehen, besteht im wesentlichen aus Strand, Ferienhäuschen, Camping- und Wohnmobilplätzen und am Ende einem großen Vogelschutzgebiet. Es gibt also nichts, was uns vom Baden ablenken könnte. Wir testen das gleich einmal an, morgen soll das Geplantsche dann richtig losgehen. Der Platz ist nüchtern und zweckdienlich, regt also auch eher dazu an, sich nicht zu viel bei Womie aufzuhalten.
Bordeaux
Heute also Stadt – vom Stellplatz sind es nur ein paar Minuten mit dem Rad zur Endstation der Tram, die uns für kleines Geld (Tageskarte 5€ pro Person) in 20 Minuten in die Innenstadt transportiert. Stadtleben vom feinsten mit Märkten, engen Straßen, jede Menge interessanten Menschen…ein Riesenspaß und nach 8 Stunden fahren wir erschöpft und zufrieden zurück zum Platz.
Blanquefort
Heute geht es nun weiter Richtung Bordeaux. Unterwegs ist einkaufen angesagt, in einem dieser riesigen Einkaufszentren, die einfach alles haben. Blöd nur, dass das Kreditlimit der Kreditkarte ausgeschöpft ist, und sie weder Maestro noch Amex akzeptieren. Anne zischt also los, eine Bank suchen – 1,5km bei brütender Hitze, Andrea bleibt beim Wagen. Versucht sie jedenfalls, denn irgendwann findet die Kassiererin, dass der Wagen nun zu lange hier steht und in die Kühlung muss – und irgendwer bringt ihn dahin. Andrea wird aufgegeben, Anne zu suchen, sodass Anne weder Wagen noch Andrea vorfindet, als sie 30 Minuten später, nun mit Bargeld bestückt, wieder auftaucht. Aber alles löst sich auf, und wir haben wieder dazugelernt.