Marina di Ragusa
Wir kommen durch Gela, ehemals die Chemiegegend Siziliens. Nur noch Ruinen künden davon.


Die Durchfahrt durch Gela ist ein richtiges kleines Abenteuer. Irrer italienischer Stadtverkehr.
Wir machen eine kleine Pause in Scoglitti, wo wir eh vorbeikommen. Erst später lesen wir, dass das hier der totale Badehotspot ist.











Von hier ist es nur noch eine kurze Distanz bis Marina di Ragusa. Der Platz ist nüchtern und laut, aber halt eben, flach und es gibt Strom und Entsorgung – gut für die anstehenden Arbeitstage. Wegen des schlechten Wetters verschieben wir die Erkundung des Orts auf morgen.


Am Mittwoch wird erst einmal gearbeitet. In der Mittagspause werfen wir einen ersten Blick auf den Ort. Im Hafen liegt die Fähre von Ragusa Express, die aus diesem Minihafen nach Malta fährt – Höhenbegrenzung ist allerdings 2,2m, daher keine Option für uns.







Abends noch Fisch kaufen, denn morgen wird gegrillt. Diese Fischauswahl wird uns fehlen in Deutschland.

Am Donnerstag schaut die Sonne wieder heraus, und das Thermometer klettert bis auf 20°C, so gibt es das bereits bewährte Nachmittagsgrillen – einfach weil es da am wärmsten ist. Ein bisschen Rücksicht auf die Helligkeit mag man im November schon nehmen. Die Tage sind zwar eineinhalb Stunden länger als zuhause, aber trotzdem noch recht kurz. Wie gut, dass man manche Arbeitsaufgaben auf den Abend verlegen kann, wo es eh dunkel ist.


Am Freitag ist schönes Wetter. Zeit für eine Radtour im neuen Winter-Arbeitsmodus: morgens arbeiten, um 11 los zur Radtour, am späten Nachmittag wieder arbeiten.
Dolles Wetter, dolle Wellen! Wir fahren zum Punto Secca, sitzen da direkt am Strand in Sonne und Wind und genießen mega leckere Tintenfischsachen und dazu einen Limoncello Spritz, sehr fein.




Auf dem Rückweg drehen wir noch eine Runde durch Santa Croce Camerina, ein komplett untouristischer Ort, sehr nett da.







Über die Hügel bringen die kleinen Spanier uns bis auf 300m, immer wieder tolle Aussicht und zum Schluss eine halsbrecherische Abfahrt, dann sind wir wieder zu hause und so doll durchgepustet, dass wir erstmal ins Bett klettern.







Am Abend geht es noch in die Stadt, zu Essen und Cocktails.





Am Sonnabend gibt es das angekündigte ungemütliche Wetter. Anne muss eh arbeiten, also bleiben wir drin. In einer Regenpause kauft Andrea drei Teile ein, wir laden die Räder auf, mehr ist nicht drin. Das Wohnmobil schaukelt übel. Teetag. Zum Glück ist uns für den Sonntag besseres Wetter versprochen – da wollen wir nämlich nach Malta.


In Fockbek schneit es vormittag