Barumini – Villanovaforru
Weiter geht’s, ein Stück nach Süden nach Barumini, Nuraghi gucken. Wieder mal läuft einiges anders als gedacht. Der Stellplatz in Truili, ganz in der Nähe, erweist sich als Ruine. Hier können wir nicht bleiben. Also fahren wir direkt zum Nuraghi-Platz. Das Ding ist allerdings Weltkulturerbe, das wussten wir nicht. Hier ist alles irre voll. Busse, die Massen an Leuten abwerfen. Der Eintritt kostet 15€, eine Führung ist obligatorisch (aus Sicherheitsgründen,.soso..). Aus der Ferne sehen wir, wie sich die Leute drängeln. Nach kurzer Beratung geben wir das auf und fahren weiter, das bringt uns nichts.






Eine richtig gute Entscheidung, wie sich bald zeigt. Der kleine Ort Villanovaforru, wo wir nun landen, ist super friedlich und angenehm, wir fühlen uns direkt wohl. In der kleinen Bar treffen wir einen Gastarbeitet, der 16 Jahre in Dorsten gelebt hat und bekommen einen sehr gehaltvollen Limoncello Spritz und Pizzette dazu (dann doch einen halben Liter für gerade mal 5€ je Nase). Leicht angeschwipst besuchen wir das archäologische Museum, das gerade öffnet, und bekommen für 4€ pro Person all das, was wir in Barumini vermisst haben: ganz viel Raum und Ruhe, um die Zeugnisse der nuraghischen Kultur würdigen zu können. Dazu einen super engagierten Führer. Faszinierend, was die 1000 v.Chr. schon konnten!
































Als wir zurückkommen, sind alle Sportplätze belegt, man spielt Tennis, Kricket und Fußball. Hier wohnen wohl viele Pakistanis, und auf der Entsorgungsfläche ist ständig jemand am beten, sind wohl Muslime.
Am Abend haben wir einen Tisch im örtlichen Hotel-Restaurant. Sehr spannend, den ItalienerInnen zuzusehen, was die alles so machen. Und sehr leckeres Essen. Ein gelungener Abend. Zufrieden krabbeln wir ins Hochbett, draußen ist es kühl und friedlich.




