Bonifacio

Bonifacio ist unsere letzte Station auf Korsika. Die gerade einmal 30km sind schnell erledigt. Unterwegs halten wir bei “U Francolu”, wo es Schafskäse und anderes leckeres geben soll. Obwohl überall “Ouvert” steht, ist aber zu, ist halt Winter. Nun denn.

Der Stellplatz direkt in Bonifacio ist sehr eng (es ist halt auch echt wenig Platz da), und die Chefin führt ein straffes Regiment. Aussuchen ist nicht, Fragen stellen auch nicht. Aber wir stehen gut und fühlen uns sicher, passt schon.

Zufällig treffen wir hier Sarah und André aus Bern wieder, eine schöne Überraschung.

Nach einer kurzen Pause nehmen wir die kleinen Spanier herunter (nicht einfach, weil auch hinten kein Platz ist) und machen uns auf dem Weg in die Stadt. Schauen uns auch gleich mal an, wie es morgen früh zur Fähre geht – ganz schön eng und steil das, da müssen wir gut packen.

Bonifacio gefällt uns direkt viel besser als Porto Vecchio. Wir machen einen Bogen um den Touri-Hotspot am Eingang der Altstadt und fangen hinten an. Wir laufen über den alten Friedhof – mit Meerblick, ein Traum.

Auf der alten Festung am Meer ist kaum jemand und der Ausblick ist atemberaubend.

Hinter dem Friedhof steht eine kleine Kirche, auch hier sind wir fast allein.

Und es gibt einen kleinen Snackladen, kaum zu sehen aber Andrea hat ihn gefunden. So sitzen wir, fast privat, in einer kleinen Nische und essen Sandwiches und Crêpes, günstig, lecker und angenehm ruhig.

So gestärkt und ein wenig beschwipst vom gehaltvollen Bier stürzen wir uns ins Getümmel. Auch hier anfangs noch verhalten – in den hinteren Bereich der Halbinsel verirren sich anscheinend nur selten Touris.

Das war schön! Wir rollen wieder vom Berg herunter und gönnen uns zum Abschluss noch teure Drinks in der Hafenbar. Sehr fein, wir sind sehr zufrieden. Bonifacio hat geliefert, was wir an Porto Vecchio vermisst haben.

2 Kommentare

  1. Zum Bildnis der Heiligen mit den Augen auf dem Teller

    Lucia (* um 283 in Syrakus, Italien; † 304 ebenda) ist eine frühchristliche geweihte Jungfrau und Märtyrerin. Sie wird in der katholischen und der orthodoxen Kirche, den skandinavischen und amerikanischen lutherischen Kirchen und der evangelischen Kirche in Deutschland als Heilige verehrt, beziehungsweise als Glaubenszeugin in Erinnerung gerufen. Ihr Name Lucia bedeutet „die Leuchtende“, von lateinisch lux „Licht“.

    Manche Fassungen der Legende berichten, Lucia habe ihrem Verlobten ihre ausgerissenen Augen geschickt, worauf die Mutter Gottes ihr dafür noch schönere Augen zurückgegeben habe.

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