Camping Riva Bella

Wir sind schon früh wach, weil irgendwie der halbe Platz um 5:30 anfängt zu packen und um 6:00 abreist, kaum dass die Tore geöffnet werden. Nervig, vor allem weil auch spät abends kurz vor 23:00 noch viele gekommen sind. Wider Erwarten gibt es keine lange Schlange an der Entsorgung, und so verlassen wir den Platz, der irgendwie nett war, aber halt auch super unruhig.

Heute nur eine kleine Tour, unterbrochen von einem Großeinkauf, denn wir brauchen viele Vorräte. Schon am frühen Nachmittag erreichen wir den FKK-Platz, auf dem wir jetzt eine Woche verbringen wollen. Das ist auch gut so, denn die tollen Plätze am Meer sind rar und wir haben nun einen davon.

Der Platz gefällt uns direkt gut. Friedlich, wie viele FKK-Plätze. Angenehme Menschen, und der Stellpatz zwischen Mittelmeer und Noor, äh, Etang ist einmalig und wunderschön.

In der Nacht gewittert und regnet es ordentlich, aber bald kommt die Sonne wieder heraus, und wir gehen Schwimmen, faulenzen und in die Strandsauna, genießen den freien Tag (auch wenn Anne doch noch ein bisschen arbeiten muss). Die Sauna ist sehr beliebt, wir sind eng umgeben von Bayern und Österreichern, mit denen wir uns gut unterhalten.

Vom geschlossenen Minimarkt hören wir Musik. Als wir nachsehen platzen wir in ein Konzert für die Leute aus dem Ort, eine korsische Band singt. Sehr genial.

Auch am Sonnabend das Standardprogramm: baden, Vögel gucken, lesen. Sehr fein. Ach ja, und Andreas Sport-Equipment suchen, das wir anscheinend zu hause vergessen haben.

Am Sonntag gönnen wir uns Frühstück im kleinen Restaurant am Platz und buchen uns (hoffentlich) tolle Anwendungen im örtlichen Spa.

Baden gibt es natürlich auch wieder, und am Nachmittag und Abend versacken wir bei unseren Nachbarn, Sarah und André aus der Schweiz, bei lecker essen und viel Bier und interessanten Gesprächen.

Am Montag gehen wir (außer, dass wir natürlich baden) ins Spa zu Anwendungen. Teuer, aber sehr fein, tut uns beiden gut.

Abends ziehen dicke Wolken auf, die sich mitten in der Nacht in einem fetten Gewitter entladen, sehr dramatisch über dem Meer. Außer einer üblen Schlammschlacht ist aber alles gutgegangen.

Weil das Wetter so semi ist, versucht Andrea, mittels Binge watching (irgend so eine isländische Krimiserie) unsere Datenrate leerzulutschen. Anne geht derweil waschen. Dabei kommt es zu allerlei Begegnungen.

Später ist Anne laufen und sich danach im Meer abkühlen, was ein Luxus! Die kühlen Temperaturen stören nicht, ihr ist warm. Unterwegs gab es auch viele spannende Pflanzen zu sehen. Manche blühen jetzt, wo es wieder mehr regnet.

Andrea hat derweil aufgeräumt und lecker Mittagessen gemacht.

Am Mittwoch geht es nochmal zu zweit auf den Trimm-Dich-Pfad. Ganz schön anstrengend. Auf dem Rückweg werden wir von einem heftigen Schauer überrascht und müssen erstmal pausieren,

Zurück am Wohnmobil erwartet uns ein Privatsee. Da haben wir gut was zu putzen. Aber schon kurz danach ist die Sonne wieder da und wir gehen im aufgewühlten Meer schwimmen.

So endet der Aufenthalt angenehm, und wir sind ein bisschen traurig, dass wir fahren – so soll es sein.

Der Platz kostete 28€ ohne Strom. Strom kam happige 7,50€, da haben wir verzichtet – an den Regentagen dann aber doch nachgebucht.

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