Montijo

Dieser Platz (Montijo Garden heißt er) ist eigentlich eine Verlegenheitslösung. Wir brauchten was mit Strom, stadtnah. Also 50km weiter, an den Tejo.

Viele Plätze haben um diese Jahreszeit schon zu. Aber wir haben es nicht bereut. Alleine schon wegen der super sympathischen Betreuer.

Auf dem Platz ist immer was los, Matteo, der Betreiber, macht viel mit Workawayern, und die wissen zu feiern. Die Schweine, die überall rumlaufen, haben einen mega Niedlichkeitsfaktor.

Am zweiten Tag sollen wir umziehen, auf den “offiziellen” Platz, und was zunächst wie ein Nachteil klingt, ist dann richtig gut: trockener da, ruhiger, sonniger und mehr Platz.

Abends erkunden wir Montijo. Sicher kein touristisches Highlight, aber durchaus nett anzusehen und anstatt essen zu gehen holen wir uns was vom portugiesischen Imbiss: sehr speziell.

Irgendwann muss man immer mal entsorgen, leider bietet der Platz das gar nicht an. Die halbwegs in der Nähe gelegene Tankstelle hat ihre Entsorgung geschlossen, andere Optionen gibt es weit und breit nicht. Hilft alles nichts, wir müssen auf die andere Tejo-Seite, 30km durch den dichten Berufsverkehr an Lisboa vorbei. Stressig aber auch schön anzusehen:

So, das war es von hier. Morgen wollen wir endlich nach Lisboa.

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