Gestern Abend sind jede Menge Wohnmobile gekommen, der Platz platzt aus allen Nähten. Spontan entschließen wir uns, nicht zu entsorgen sondern direkt zu flüchten. Dafür steuern wir dann einen Hyper-U an, wo wir nicht nur entsorgen und nachfüllen können, sondern auch waschen und entsorgen. Waschen und trocknern dauert nur eine Stunde, Andrea ist so lange einkaufen, das passt.
Weiter geht’s, inzwischen gibt es Nieselregen, da fehlt uns das Meer nicht mehr so sehr…
Am Ziel angekommen begrüßen uns Esel und ein Schwein…total niedlich
Am zweiten Tag fahren wir mit dem Fahrrad am Ufer der Mayenne nach Laval hinein und bestaunen die schöne alte Stadt.
Die obligatorische französische Mittagspause verbringen wir in einem Straßencafé, Leute gucken. Das Wetter ist so lala, da fragt uns der Wirt, ob wir wirklich draußen sitzen wollen. Als wir das bejahen, schickt er uns zu einem anderen Tisch und kurbelt uns die Markise nach draußen, damit wir nicht nass werden. Auf unsere Frage nach Sandwiches bedauert er, es gäbe heute leider keine, aber wir sollen doch zum Bäcker gehen und uns etwas holen. Prima Idee!
Dann öffnet das Museum mit der Ausstellung naiver Gegenwartkunst, das geben wir uns auch noch.
Ein schöner Tag war das, und wir fahren zufrieden und müde zurück zu den Eseln und bedanken uns für die Gastfreundschaft. Morgen früh wollen wir in aller Frühe weiter, wir wollen an’s Meer, da müssen wir vor den Franzosen da sein…
Das Strom-Glück ist leider nicht mit uns: nach etwa 24 Stunden ist der Akku leer. Warum nur? Nach längerem Grübeln reimen wir uns das so zusammen: am letzten Platz gab es keinen Strom, die letzte Etappe war kurz und wir waren zwischendrin lange im Supermarkt, während wir fleißig Geräte geladen haben. Kann also nicht voll gewesen sein. Das müssen wir einmal genauer verfolgen. Ein Problem ist das aber nicht – unsere Gastgeberin gibt uns gerne auch noch Strom für 2€, wo der Platz schon nichts kostet…französische Gastfreundschaft ist schon etwas ganz besonderes.