Heute wollten wir die andere Hafenstadt besuchen, Porto Ercole. Unsere deutschen Nachbarn auf dem Stellplatz hatten uns von dem tollen Radweg vorgeschwärmt, der so leicht zu fahren sei, das wollten wir auch testen. Blöd halt, dass sie die letzten zwei Kilometer nicht mehr gefahren waren, da waren nämlich die größten Steigungen. Blöd auch, dass der Ort eigentlich nur aus Hafen besteht und ein Besuch sich kaum lohnt. Aber ein Bier mit Blick auf den Hafentrubel gab es doch und völlig erschlagen fiel uns am Nachmittag außer Baden nichts mehr ein – gibt ja schlimmeres. Alle stöhnen wir unter der Hitze, auch und vor allem der alte Hund. Nach diesem Urlaub kann der deutsche Herbst kommen…
Abends waren wir essen, in der Trattoria zum armen Fischer. Eins dieser Lokale, wo sich wohl nie ein Tourist hinverirrt. Ein kulinarisches Abenteuer, hat sich sehr gelohnt, dass wir das gewagt haben. Wie bin ich früher nur ohne Übersetzungssoftware ausgekommen?